Random Animu-, Sketch- and Slife-of-Life-Blog

Samstag, 19. September 2009

Saya no Uta (Song of Saya)



Wer in letzter Zeit den Blog verfolgt hat, wird gemerkt haben, dass in der Musikbox der Saya no Uta-O.S.T. abgespielt wurde. Nachdem ich das Spiel nun zu Ende gelesen habe(heißt alle Routen) möchte ich euch nun ein bisschen darüber erzählen.
Die Visual Novel war sehr blutig, und H-Szenen waren waren auch zu genüge vorhanden. Wer sich also nicht spoilern möchte, bzw. sowas nicht verträgt, sollte an dieser Stelle nicht weiterlesen.



Random CG-Art is random


Das Spiel ist also von Nitroplus, einer der bakanntesten VN-Developer. Es handelt von einem Student, der nach einem Unfall seine Eltern verlor, und nur durch eine Gehirnoperation gerettet werden konnte. Allerdings verläuft alles nicht wie geplant. Er wurde zwar gerettet, sieht die Welt aber anders als mit normalem Verstand. Die Wände sind mit Organen bestückt, Menschen sehen aus wie scheußliche Monster, Hören tut er nur undeutliche Geräusche von ihnen, und das Essen schmeckt nicht mehr. Fuminori, der Protagonist, lässt sich aber nichts anmerken. Zwar hatte er schon Suizidgedanken, aber diese vergingen als er urplötzlich ein junges Mädchen sah. In Wirklichkeit sieht sie ja nicht so aus, wie Fuminori sie sieht, also muss sie in Wirklichkeit ein grauenhaft aussehendes Monster sein.
Allerdings stört Fuminori es eher weniger, denn das Mädchen, Saya, behandelt Fuminori nett, und sie ist für ihn das einzige menschlich aussehendes Wesen auf der Welt.
Seine Freunde, die für Fuminori nun gräßliche Monster aussehen, versucht er zu meiden, diese wissen aber nicht was mit ihm los ist und versuchen sich in Fuminoris Leben einzumischen.

Nach dem Spiel wird man sich Unmengen an fragen Stellen. Wer sagt, dass die Welt nicht so aussieht, wie Fuminori es sieht? Was ist richtig? Darf man ein Kannibale werden, wenn man andere Sachen nicht mehr genießen kann?






Wirst du ein Geschöpf lieben können, das scheußlich aussieht, aber charakterlich schön ist, und umgekehrt? Wann ist ein Mensch noch Mensch? Würdest du deine Familie töten, würden sie urplötzlich Monster sein? Gäbe es menschenähnliche Rassen, welche dürfte überleben? Dürfte man, die eine Rasse in die andere umwandeln, wenn die andere schlauer wäre, aber grausamer? Ist Schönheit relativ? Muss man alles gesehen haben in seinem Leben? Und noch viele mehr...

Das Spiel hat insgesamt 3 Routen. Es gibt ein Good End, ein Bad End und ein True End. In meinen Augen sind aber alle 3 Bad End, denn es stellt sich wieder die Frage, wer ist gut, wer ist böse. Dies kann man nur für sich entscheiden und alle 3 Routen enden sehr intensiv und tragisch, von Blickwinkeln verschiedener Personen.
Saya no Uta war das spannendste und tragischste VN, das ich je gelesen habe, die CG-Arts sind wunderschön gezeichnet und die Musik ist ebenso schön und passend. Sie wurde nie langweilig.
Das Einzigste, was mich gewundert hat, war, dass Fuminori sich selbst nicht als Monster gesehen hat.



Explizitere Bilder könnt ihr euch ja ergooglen


Jeder, der das 18. Lebensjahr also erreicht hat, sollte sich das Spiel zu Gemüte führen lassen(damit will ich nicht sagen, dass ich über 18 Jahre alt bin). Die H-Szenen waren nun zwar schön anzuschaun und zu hören, aber das war in meinen Augen nicht Punkt des Spiels. Allerdings tragen sie schon eine große Rolle in dem Spiel, denn Saya muss schließlich das Geheimnis der Reproduktion erfahren, um sich selbst Reproduzieren zu können. Zudem verdeutlicht es auch, wie sehr man sich von Sinnen und Hormonen beeinflussen lässt.

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